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22. Januar 2019

Atemschutzübungsstrecke

Am 21.01.2019 stand für die Atemschutzgeräteträger die jährliche Atemschutzbelastungsübung in der Kreisfeuerwehrzentrale Segeberg auf dem Programm. Dies ist immer das „Highlight“ zu Beginn des Jahres. Nach Adventsgebäck, Weihnachtsbraten und Silvester steht diese Übung immer am Anfang jeden Jahres für die Kameraden des 5. Bereiches auf dem Programm und einige kämpfen mit den „Sünden“ der Vergangenheit.

Alle Teilnehmer müssen vorgegebene Übungen absolvieren und sind mit voller Montur und dem Atemschutzgerät ausgerüstet. Zu Beginn der Übungen, die truppweise durchlaufen werden, stehen 20 m auf der Endlosleiter und 75 sek am Armergometer (50-120 W) an. Man beginnt mit der Belastungsübung mit einem Anfangsdruck von 270-300 bar in der Atemluftflasche.

20 m auf der Endlosleiter …….
……. und die Übung am Armergometer.

Im Anschluss gehen die Trupps auf die Übungsstrecke. Dies kann man sich als einen großen Käfig vorstellen, welcher auf zwei Ebenen aufgebaut ist. Diese Ebenen halten einige Besonderheiten vor, wie z.B. eine ca. 2,5 m lange Röhre, Klapp- und Schiebetüren sowie verengte Durchgänge und Rampen. Dies ist in voller Montur im Dunkeln bei Lärm und aufgeheiztem Raum kriechend zu bewältigen. Man muss sich regelrecht durch ein Labyrinth durchtasten, um wieder an den Ausgang zu kommen.

Die Teilnehmer auf der Übungsstrecke werden mit einer Wärmebildkamera vom Leitstand überwacht.

Haben die Kameraden diese Hürde geschafft, geht es anschließend 200 m auf ein Laufband, auf dem es schnellen Schrittes leicht bergauf voran geht.

Damit ist das Ende aber noch immer nicht erreicht, denn im Anschluss ist noch der Zughammer mit jeweils 15 Zügen zu bewältigen. Hierbei muss ein Gewicht über eine Seillenkung bis zu einem Anschlag angehoben und sanft wieder abgesetzt werden.

Jetzt ist die Belastungsübung aber endlich beendet. Ausgehend von dem bei Beginn vorhandenen Anfangsdruck von 270 – 300 bar haben die Kameraden nach knapp über zwanzig Minuten körperlicher Anstrengung einen Restdruck in der Flasche. Dieser liegt in Abhängigkeit der Fitness und Alters des Trägers zwischen 120 und 30 bar.

Letztendlich ist man zwar von den Übungen erschöpft, aber glücklich auch in diesem Jahr wieder die Übungsstrecke hinter sich gebracht zu haben.