Close

13. Oktober 2017

Alarmierung

„Man bekommt ja gar nicht mehr mit, wenn unsere Feuerwehr ausrückt!“, heißt es immer wieder.

Außer dem Martinshorn bei den Einsatzfahrzeugen hört man nichts mehr. Auch die Sirene ist immer seltener in Betrieb.

In den letzten Jahren haben die Feuerwehren im Landkreis Segeberg auf digitale Melderempfänger (DME) umgestellt. Den Meldeempfänger trägt jeder Feuerwehrmann bei sich. Vorteil hier bei ist, das jede Einsatzkraft sofort darauf den Einsatztext lesen bzw. hören kann. Die Sirene ist bei bestimmten Einsätzen aber auch noch in Betrieb.

Wie geht das also vor sich?

Geht in der Leitstelle (Rettungsdienst / Feuerwehr) in Norderstedt ein Notruf ein, entscheidet der  Disponent, welche Feuerwehr er zur Hilfeleistung losschickt. Das geschieht heute mit Unterstützung eines Einsatzleitrechners sehr schnell. Über einen Funkkanal schickt der Computer dann Datensignale. Diese bestehen aus einer Kennung oder Adresse (RIC) und dem Alarmtext. Dies werten die DME ständig aus. Ist die richtige Kennung dabei, geben die „Pieper“ einen Weckton aus, der „Alarm“ signalisiert.
Der Feuerwehrmann weiß nun, dass er zum Einsatz muss.

Genau so wird auch die Sirene ausgelöst.
Probealarm der Sirene ist im Landkreis Segeberg jeden Samstag um 12:00 Uhr. Die Melder werden montags um 18:00 Uhr zum Probealarm ausgelöst.